Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt

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26.03.2015 20:31
avatar  Molly ( gelöscht )
#26 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
Mo
Molly ( gelöscht )

Irgendwo stand ja mal, jeder Vierte der einem begegnet ist ein Psychopath. Und man merkt es nicht, die wirken ganz normal. Sind meistens hoch intelligent.
Wäre also auch möglich. Oder depressiv. Aber warum müssen Depressive so oft lebensfrohe Menschen mit in den Tod nehmen?


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26.03.2015 21:51
avatar  Rika
#27 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Gerade noch gelesen:
Immer mehr Fluggesellschaften ziehen Konsequenzen. Ab jetzt müssen immer zwei Personen im Cockpit anwesend sein. Die deutschen Fluggesellschaften sollen das alle bereits beschlossen haben.
Wäre ein Flugbegleiter mit im Cockpit gewesen als der Kapitän es verließ hätte er ihm die Tür öffnen können, bzw. der Co-Pilot hätte garnicht erst das Flugzeug sinken lassen.

Angeblich hat ein Nachbar erzählt der Co-Pilot wäre während seiner Ausbildung monatelang ausgefallen, weil er wegen Depressionen behandelt wurde. Ob diese Pressemeldung richtig ist muß man abwarten.

Liebe Grüße, Rika


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26.03.2015 22:20
avatar  flexi ( gelöscht )
#28 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
fl
flexi ( gelöscht )

Rika, ich überleg mir gerade folgendes. Wenn ein Pilot so etwas vorhat, dann überlegt es sich vielleicht vorher wie er die Zweitperson ausschalten kann. Die Maßnahme ist gut, macht es sicherer.
Aber es gibt keine hundertprozentige Sicherheit und wird es evtl. niemals geben.


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27.03.2015 06:46
avatar  Rika
#29 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Das stimmt Flexi. Gestern stand irgendwo das es sowas schon mehrmals gab. Piloten, die Suizid begingen mit einem Passagierflugzeug.

Heute melden die Medien, das der Flugkapitän offensichtlich versuchte die Cockpit-Tür mit einer Axt einzuschlagen um den Absturz zu verhindern. Früher war das möglich, jedes Flugzeug hat eine Axt für Notfälle an Bord. Seit dem 11. September sind aber die Panzertüren zum Cockpit so gesichert, das man sie auch mit Axt nicht einschlagen kann.
Was hat dieser Mann bis zur letzten Minute verzweifelt gekämpft!

Liebe Grüße, Rika


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27.03.2015 07:23
avatar  Rika
#30 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Der Copilot des abgestürzten Germanwings-Fluges 4U9525, Andreas L., war nach Angaben der "Bild"-Zeitung in medizinischer Betreuung. Er soll - berichtet das Blatt unter Berufung auf interne Unterlagen - vor sechs Jahren in psychiatrischer Behandlung gewesen sein. Die "Bild" zitiert aus den Unterlagen, es habe sich um eine "schwer depressive Episode" gehandelt. Andreas L. habe sich daher in "besonderer, regelhafter, medizinischer" Betreuung befunden, heißt es weiter.
http://www.stern.de/panorama/germanwings...me-2183087.html

Der Stern berichtet "Mehrfach soll L. aufgrund der psychischen Erkrankung in seinen Flugschulkursen zurückgestuft worden sein, berichtet die "Bild". Zeitweise sei er sogar als "flugunfähig" eingestuft worden sein."

Liebe Grüße, Rika


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27.03.2015 08:55
avatar  maranx
#31 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Ich habe gelesen, dass der Kapitän theoretisch sehr wohl von außen in die Pilotenkabine wieder rein gekonnt hätte. Er muss dann nur einen Code eingeben.
Aber auch das kann von der Pilotenkabine aus verriegelt werden.
Deshalb die Schlussfolgerung, dass es eine bewusste Aktion war!

Furchtbar traurig!


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27.03.2015 13:19
avatar  Rika
#32 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Die Ermittler fanden zerrissene, aktuelle und auch den Tattag betreffende Krankschreibungen. Dies stütze nach vorläufiger Bewertung die Annahme, "dass der Verstorbene seine Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber und dem beruflichen Umfeld verheimlicht hat", heißt es in der Mitteilung.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/ge...-a-1025956.html

Er war vermutlich wieder, oder immer noch, psychiatrisch behandelt worden und hat es verheimlicht, weil er seinen Pilotenjob verloren hätte.
Er war an dem Tag des Fluges krank geschrieben, flog aber trotzdem.
Wer weiß, ob er nicht Stimmungsaufheller oder sonstige Medikamente nahm, die ihn beeinflussten.
Sind natürlich Spekulationen, aber das liegt alles nahe da er ja schon mal monatelang psychiatrisch betreut wurde.

Liebe Grüße, Rika


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27.03.2015 17:47
avatar  Susi
#33 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Momentan ist alles nur Spekulation. Wenn es nicht so gewesen ist, dann wäre das für die Familie ein noch schwererer Schlag. Denn Vorverurteilung in sämtlichen Medien, den Mainstream-Medien, das haben sie seit dem Flug MH 370 immer noch nicht gelernt.
Damals ist auch die Blackbox gefunden worden, aber man hat, oder will nichts veröffentlichen. Man sagte auch, es dauert Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate, bis die ausgewertet wird.

Warum ging das jetzt angeblich so schnell, innerhalb von zwei Tagen? Der französische Staatsanwalt wird von Flugexperten schon kritisiert, dass er so voreilig Schlüsse zieht, die noch lange nicht bewiesen wurden.
Es besteht oft die Gefahr, dass Kohlenmonoxid der Grund sein kann. Das geht auf die Nerven ohne zu bemerken, geruchlos und macht ohnmächtig.
Van Beveren sagt, dass in Luftfahrkreisen, in den vergangenen Jahren intensiv darüber diskutiert wird.

Tim van Beveren, Luftffahrtexperte, kritisiert die französische Staatsanwaltschaft wegen ihrer Darstellung der Absturz-Ursache der Germanwings-Maschine.

Mal abwarten, was noch alles raus kommt?

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

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27.03.2015 17:52
avatar  Rika
#34 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Das war nicht die Blackbox sondern der Stimmrekorder stand irgendwo. Keine Ahnung, wo da der Unterschied ist.
Aber das ist die Bekanntgabe der Ermittler, die erzählen sowas nicht wenn es nicht stimmt.
Auch das er bei einem Psychiater und in der Uniklinik in Behandlung ist, seine Krankmeldungen zerissen hat, ist ein Bericht der Kripo, die das Haus durchsuchten. War sogar in den Medien abgedruckt, der Kripobericht für die Presse. Auch das er absichtlich die Tür sicherheitsverriegelte und den Kapitän ausperrte ist sicher aus Ermittlersicht.
Also das sind schon Tatsachen.

Liebe Grüße, Rika


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27.03.2015 18:39
avatar  Susi
#35 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Stimmrekorder, Du hast Recht.
Die Blackbox wird noch gesucht. Auf diese Ergebnisse sollte man auf alle Fälle noch warten. Es gibt immer sogenannte Experten, die sich oft zu schnell, aus welchen Gründen auch immer, zu einer Richtung festlegen.

Markus Wahl von der Pilotenvereinigung Cockpit war es, der gleich Frau Illners Eingangsstatement mit der Gegenfrage konterte, ob denn das Bild, das jetzt vom Hergang der Katastrophe gezeichnet werde, überhaupt schon komplett sei. Man solle doch bitte erst einmal die weiteren Untersuchungen abwarten. Es gebe auch ganz andere Erklärungsmöglichkeiten.

Deutlicher wurde Ex-Minister Ramsauer. Es sei doch gar nicht gesagt, dass die Darstellung des französischen Staatsanwalts vom erweiterten Suizid des Co-Piloten tatsächlich zutreffe. Wenn ein Staatsanwalt etwas behaupte, müsse das schließlich keineswegs stimmen. Oft genug fielen die Urteile später anders aus. Und ausgesprochen kritisch und mit unverhohlener Skepsis äußerte sich Fachjournalist Spaeth.

Spiegel

Wenn es ein Fehler von Airbus wäre? Es wäre nicht das erste Mal, dass große Firmen etwas anderes behaupten, um ihr Unternehmen zu schützen, geht es um viel Geld, Aktien und Image?
Aber das ist nun auch wieder nur eine Spekulation. Man sollte in alle Richtungen denken, es ist schon zu viel manipuliert worden.

„Lachen braucht weniger Energie als ein ernstes Gesicht.“
Anton Gunzinger

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27.03.2015 18:49
avatar  Rika
#36 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Stimmt, große Firmen schummeln gern. Aber die Ermittler veröffentlichen keinen Ermittlungsbericht an die Presse, der nicht Hand und Fuß hat. Es steht fest das der Kapitän vom Co-Piloten ausgesperrt wurde und schrie und mit der Notfall-Axt versuchte die Tür einzuschlagen, einige Minuten vor bis zuletzt beim Absturz.
Es steht fest das der Co-Pilot die Sicherheitsverriegelung betätigte, sonst hätte der Kapitän mit einem Code von aussen die Tür öffnen können. Es steht anhand der gefundenen Unterlagen aus der Wohnung fest, das er bei einem Psychiater in Behandlung war der ihn krank schrieb, er dies aber verheimlichte, nicht zum ersten Mal. Das sind Unterlagen, zerissene Krankmeldungen. Und so weiter siehe oben...
Ich hab die Informationen nie aus einer einzigen Medienseite, ich schau mir immer mindestens drei an.
Der Ermittlerbericht ist echt, er war abgedruckt.
Aber es wird sich zeigen, was sie noch rausfinden.

Liebe Grüße, Rika


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27.03.2015 19:29
avatar  Greta ( gelöscht )
#37 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
Gr
Greta ( gelöscht )

[align=center]Das ist alles so entsetzlich schlimm. Aber wisst ihr was ich hoffe,dass die Eltern dieses Andreas L. ganz liebe Freunde haben, bei denen sie Halt finden.
Ich hoffe nicht, dass sie jetzt in ihrer Stadt Spießruten laufen.
Ich denke, sie sind doppelt betroffen. Haben ihr Kind verloren und dieses Kind hat eine Wahnsinnsschuld auf sich geladen.
Kann man damit überhaupt irgendwie leben....[/align]


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27.03.2015 21:19
avatar  Rika
#38 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
avatar

Ja, die Eltern tun mir auch schrecklich leid.
Aber ich muß auch viel an den Kapitän denken.

Hier geht es um ihn:
http://www.stern.de/panorama/germanwings...te-2183301.html

Liebe Grüße, Rika


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27.03.2015 21:48
avatar  flexi ( gelöscht )
#39 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
fl
flexi ( gelöscht )

Habe gehört, dass auch die Kollegen der Piloten fassungslos und wütend sind.
Da werden wohl noch etliche Psychologen im Crewbereich viel Arbeit bekommen, denn sicher werden etliche Mitglieder angesichts der Geschehnisse nun auch noch traumatisiert sein. Es hätte sie nämlich auch erwischen können, wenn es an einem anderen Tag passiert wäre.


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27.03.2015 22:17
avatar  ExMitglied ( gelöscht )
#40 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
Ex
ExMitglied ( gelöscht )

Ich habe so das Gefühl, dass einfach alles auf den Co-Piloten abgeschoben wird, der Sündenbock ist gefunden, darauf wird jetzt so richtig eingeschlagen. Normalerweise geht so eine Auswertung Monate, wenn nicht Jahre.

Man müsste nicht das Haus der Eltern öffentlich zur Schau stellen, die Bilder die man zu sehen bekommt, sind zu persönlich. Die Eltern haben genug zu verarbeiten, wir können uns nicht vorstellen wie sehr sie selbst darunter leiden.

Zu allem kommt noch, es ist noch nichts bewiesen, man geht nur davon aus. Was passiert, wenn jetzt etwas anderes zum Vorschein kommt, werden sich dann alle die, die jetzt so darauf herum hacken, sich bei den betroffenen entschuldigen.
Wohl kaum.

viele Grüsse Emma


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28.03.2015 06:50
avatar  Rika
#41 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Liebe Emma wenn Du mal liest was wir vorher geschrieben haben: Die wesentlichen Dinge sind bewiesen! Die Geräusche sind eindeutig von der Box. Auch die psychische Erkrankung.... u.s.w.
Auch dauert die Auswertung der Sprachbox nie mehrere Wochen, das ist die Blackbox.
Es ist von Ermittlern berichtet an die Presse, die Kripo behauptet keine Tatsachen wenn sie nicht stimmen. Alles was sie fanden bestätigte den Verdacht des ersten Tages. Natürlich kann auch die Kripo sich mal irren, aber das kommt heutzutage selten vor und in diesem Fall wurde von Ermittlern aus Frankreich sowie aus Deutschland das gleiche ermittelt.
Natürlich ist es möglich, das noch neue Details heraus gefunden werden, es ist noch nicht abgeschlossen. Aber die berichteten Details sind von den Ermittlern sicher festgestellt, es sind keine "Verdächtigungen".
Oben bereits alles aufgezählt.
Die Informationen stammen von neutralen, zuverlässigen Medien wie Spiegel und Stern, nicht aus der Klatschpresse oder dem TV.

Liebe Grüße, Rika


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28.03.2015 11:20
avatar  Greta ( gelöscht )
#42 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
Gr
Greta ( gelöscht )

[align=center]Danke für den Link Rika.

Ich denke auch, dass inzwischen bewiesen ist das Andreas L. Den Flieger bewusst zum Absturz gebracht hat.
Inzwischen weiß man , dass er auch in Psychiatrischer Behandlung war und auch deshal seine Ausbildung eine Zeitlang unterbrochen hat.
Meiner Meinung nach hätte er auch nicht weiter machen dürfen. Da denke ich, sind auch die Psychologen und Psychiater ein bissel mit Schuld. Aber wer schaut schaut schon in einen Menschen....
Ich schildere euch mal, wie ich mich in einer schlimmen Depri-Phase fühle bzw, gefühlt habe. Jetzt ist es durch die Medikamente nicht mehr so.

Ich fühlte mich vollkommen in mir selbst gefangen. Habe weder Trauer , Freude oder Mitgefühl mit mir und meiner Umwelt empfunden. Es ist eine totale Ausnahmesituation. Am liebsten wollte ich aus mir selbst *aussteigen* und weg laufen. Mein Glück war, dass ich immer darüber reden konnte. In ganz jungen Jahren habe ich meine Ärztin angerufen und gesagt, dass ich mir wohl lieber das Leben nehmen möchte als so weiter zu leben. Sie hat mir immer geholfen.
Es sind Situationen, die ein Außenstehender , oder auch man selbst, wenn es einem wieder gut geht nicht nachvollziehen kann.[/align]


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28.03.2015 12:13
avatar  Rika
#43 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Greta wie gut, das Du das in den Griff bekommen hast.

Eine Psychologin hat irgendwo geschrieben, das diese Handlung ihrer Meinung nach nicht allein auf eine Depression zurück zu führen sei. Es wird aus ärztlicher Schweigepflicht nicht gesagt, woran er litt und warum er sogar in der Uni-Klinik in Behandlung war. Sie meinte es könnte auch was anderes sein, an dem er vielleicht obendrei litt.
Ich muß immer an die Stimmen denken, die es bei Schizophrenen zu hören gibt, die den Kranken etwas befehlen.
Einer hat kürzlich seine Mutter getötet, eine Stimme hätte es ihm befohlen sagte er danach. Es gibt so viele Geisteskrankheiten, es muß nicht unbedingt eine Depression schuld gewesen sein, an der er nachgewiesen gelitten hat.
Das es aber eine geistige Erkrankung war ist nur eine Möglichkeit, woran er litt und warum er krank geschrieben und behandelt wurde wissen nur seine Ärzte.
Ein erfahrener Psychologe der Polizei sagte er habe das nicht impulsiv getan, das hätte er vorher in Gedanken viele Male durchgezogen.

Liebe Grüße, Rika


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28.03.2015 12:52
avatar  Grimmie
#44 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
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Die Tuer kann mit einem Code von aussen geoeffnet werden, solange derjenige, der drinnen ist, den Code nicht overridden hat, was ja offensichtlich hier der Fall war. In so einer ernsten Lage werden die Experten sich sicher sein, dass der Copilot den Absturz absichtlich verursacht hat, sonst wuerden sie es nicht sagen. Es ist nicht der erste Pilotenselbstmord. Es hat ueber die Jahre schon mehrere gegeben.


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28.03.2015 12:59
avatar  Rika
#45 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
avatar

Genau Grimmie.

Im Stern steht ein Interview mit seiner früheren Freundin, einer Stewardess. Sie hatte voriges Jahr eine Beziehung mit dem Co-Piloten.
Was sie erzählt passt irgendwie logisch zusammen:

http://www.stern.de/panorama/ex-freundin...en-2183382.html
Er habe Absturz-Albträume gehabt.
Er habe gesagt "Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten."
Sie sagte "Er hat es getan, weil er gemerkt hat, dass durch seine gesundheitlichen Probleme sein großer Traum von einem Job bei der Lufthansa, von einem Job als Kapitän und als Pilot von Langstrecken, so gut wie unmöglich war. Ob Liebesprobleme dazukamen, weiß ich nicht... Über seine Krankheit hat er nie viel gesprochen, nur dass er deswegen in psychiatrischer Behandlung war."

Liebe Grüße, Rika


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29.03.2015 16:28
avatar  Rika
#46 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
avatar

Inzwischen wurde bekannt, das die Ermittler zahlreiche Schlaftabletten und Psychopharmaka in der Wohnung des Co-Piloten fanden. Die Krankschreibungen waren, wie gesagt, zerrissen und er flog trotzdem.

Ausserdem habe er eine Freundin, sie lebten zusammen in Düsseldorf, die sogar schwanger ist, sie wollten nächstes Jahr heiraten.
Dazu wurde bekannt, das er an einer Netzhautablösung litt, was seine Sehfähigkeit bereits einschränkte. Bei der nächsten beruflichen Routineuntersuchung des Piloten wäre das entdeckt worden und er wäre für immer seine Pilotenzulassung los gewesen.
Es wurde inzwischen von allen die ihn kannten bestätigt, das es schon als er noch Schüler war sein größter Traum war Pilot zu werden. Nun war sein Ziel Flugkapitän zu werden. Er muß klar erkannt haben, das seine berufliche Laufbahn dem Ende zu geht.
Für einen depressiven Menschen vielleicht Grund genug sich umzubringen.

Liebe Grüße, Rika


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29.03.2015 21:09
avatar  Lenchen
#47 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
avatar

Zitat von Rika

Für einen depressiven Menschen vielleicht Grund genug sich umzubringen.


Auf jeden Fall.

Aber kein Grund, da auch noch so viele andere mit reinzuziehen!

Meinem Gefühl nach steckt da eine irrsinnige Wut dahinter. So eine "euch werde ich es zeigen"-Emotion. Doch wie gesagt, MEIN Gefühl.

Liebe Grüße vom Lenchen
Wenn du etwas haben möchtest, was du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast. chinesische Weisheit

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29.03.2015 21:11
avatar  Rika
#48 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
avatar

Ja. Oder es hängt mit seiner Ankündigung zusammen, das er was tun wird und jeder wird ihn dann kennen.

Liebe Grüße, Rika


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29.03.2015 21:28
avatar  Karin ( gelöscht )
#49 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
Ka
Karin ( gelöscht )

Lenchen, psychisch kranke Leute brauchen keinen "Grund" um solche entsetzlichen Taten zu begehen.
Es interessiert sie nicht, wen - oder wieviele sie mit in den Tod reissen.
Ich denke, wenn der andere Pilot zu einem anderen Zeitpunkt die Kabine verlassen hätte, wäre er womöglich auch über einer Stadt abgestürzt ...
Das mindert zwar das traurige Unglück nicht, aber es hätte auch noch schlimmer kommen können.

Bitte nicht falsch verstehen, das ist mehr als schlimm, ich glaube ihr wisst schon wie ich das meine.


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29.03.2015 21:40
avatar  Rika
#50 RE: Germanwings-Airbus in Südfrankreich abgestürzt
avatar

Es hieß er kannte sich in dieser Gegend sehr gut aus und liebte die französischen Alpen. Also kann er auch geplant haben es dort zu tun. Und "psychisch krank", da gibt es sehr viele verschiedene Erkrankungen. Nicht jeder, der Depressionen hat, würde andere Menschen umbringen. Das kann selbst ein Psychologe nicht aufklären wenn er keine Gespräche mit dem Kranken hat oder hatte.
Es reissen viele andere mit in den Tod. Vor allem Mütter oder Väter ihre Kinder, oder auch den Ehepartner.
Der Co-Pilot kann auch seine Stimmungsaufheller genommen haben, vielleicht überdosiert... man weiß es nicht.
Das werden sie aber feststellen, sie haben die Leiche(nteile) von ihm gefunden, wird untersucht.

Liebe Grüße, Rika


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