Woanders wohnen wenn man in Rente geht?
Viele Rentner leben ja im Süden, Italien oder Spanien. Da würde es mich nicht hin ziehen.
In Irland ist es inzwischen vermutlich nicht mehr so, wie es war als ich dort lebte.
Norwegen würde mir gefallen, ist aber zu teuer.
Über das Rentnerleben im Ausland haben wir ja schon einen Thread.
Aber innerhalb Deutschlands woanders leben, wie sieht es damit aus?
Ich denke in letzter Zeit an Norddeutschland. Ostsee zum Beispiel. Am Strand sitzen und auf's Meer schauen, das Meer vor der Haustür. Das würde mir gefallen.
Wollt Ihr als Rentner woanders leben? Wo zum Beispiel? :twinkle"
wir sind ja schon Rentner. Spanien war zwar als Alterssitz gedacht, hat aber nicht funktioniert wegen vieler Umstände. Wir haben ja damals auch noch arbeiten müssen. Die Wahl fiel auf Spanien wegen der Sprachkenntnisse. Ohne diese würde ich nie ins Ausland gehen. Ich möchte die Erfahrung nicht missen, bin immer noch Spanienfan (im Gegensatz zu Dir, Rika) aber nur urlaubsmäßig. Eventuell überwintern. Mein Lebensmittelpunkt bleibt in Zukunft aber in Deutschland. Ostsee JAAAAAA. Jedes Mal wenn wir oben sind, wollen wir sofort umziehen und scheuen dann doch die ganzen Umstände wie Haus hier verkaufen, Haus dort suchen, den Umzug organisieren ... Mein absoluter Lieblingsplatz wäre die Insel Fehmarn. Wir werden im Herbst wieder hinfahren, je nachdem wie es mit Georgie weitergeht. Mir wurde aber auch gesagt, wir sollen auf jeden Fall mal ein paar Wintermonate dort verbringen. So schön ist es dort zu stürmischen Zeiten auch nicht. Das ist auch ein guter Ratschlag.
Ich hab nichts gegen Spanien, ich möchte nur nicht dort leben. :twinkle"
Ja, stürmischer ist es im Norden oben auf jeden Fall. Aber ich mag Naturgewalten. Ich liebe Stürme, allerdings bin ich dann lieber drin.
Aber mit entsprechender Kleidung würde ich auch Stürme in Kauf nehmen. Wer weiß, vielleicht tu ich es. Bei mir ist es einfacher, ich muß kein Haus verkaufen (bin froh, daß ich keine Eigentumswohnung mehr habe).
Jedenfalls wäre Norddeutschland für mich der einzige Wechsel in Deutschland, der mich reizt.
die Nordsee hat mich nicht sooo begeistert. Selbst bei Flut muss man immer noch bis zu einem Kilometer bis zum Wasser laufen. Das ist bei der Ostsee halt nicht der Fall. Da sind die Gezeiten nur gering spürbar. Wir waren sowohl im Mecklenburg-Vorpommerschen Gebiet (Wismar, Darß, Greifswald) als auch auf der Schleswig-Holsteinischen Seite (Kellenhusen, Eckernförde und Fehmarn). Mir persönlich hat es auf der westlichen Seite besser gefallen. Im Osten wurden wir ziemlich abgezockt. Auf dem Darß z.B. mussten wir sogar für den Hund Kurtaxe bezahlen
Zitat von Uschi
Ostsee JAAAAAA. ..................Mein absoluter Lieblingsplatz wäre die Insel Fehmarn. Wir werden im Herbst wieder hinfahren, je nachdem wie es mit Georgie weitergeht. Mir wurde aber auch gesagt, wir sollen auf jeden Fall mal ein paar Wintermonate dort verbringen. So schön ist es dort zu stürmischen Zeiten auch nicht. Das ist auch ein guter Ratschlag.
Das wäre auch mein absoluter Rentnerplatz. !!!! Habt ihr da sicherlich schon eine Unterkunft, gel?
Wir hatten eine tolle Ferienwohnung in Kopendorf, 1 km von Petersburg entfernt, bei einer sehr netten Frau unseres Alters. Auch mit einer sehr netten Hündin.
Die tollen Hundestrände gar nicht weit weg. Einer zu Fuß in 2 km erreichbar. Der schönere mit Auto in 10 Minuten.
Auf Fehmarn könnte ich mir mein Rentnerdomizil gut vorstellen.
Zitat von Rika
Nordsee würde mich auch nicht reizen.
Dann warst Du sicher noch nicht in Dithmarschen, Eiderstedt bzw. in Husum. Daran denke ich derzeit, was die Zeit der Rente anbelangt. Husum hat mit seinen über 20000 Einwohnern und seinem maritimen Charme eine ganz besondere Ausstrahlung.
Fehmarn oder Ostholstein ist meiner Meinung nach eine gute Option, allerdings teurer, besonders alles um Plön herum.
Wie ihr ja wisst, lebe ich in Frankreich und hier ist das Sozialwesen (Krankenversicherung, Ärzte,etc.) sehr gut, ich kann nicht klagen.
Als ich letzten Sommer , vom KH zurück kam und ich längere Zeit am Bett gebunden war,
bekam ich eine Haushaltshilfe, jeden Morgen kam die Krankenschwester und jeden Tag
mein Therapeut,ein Krankenbett und und für später ein Rollstuhl .
und einmal in der Woche mit dem Krankenwagen ins KH
ich weiß nicht ,ob ich das auch in Deutschland von der KK bekommen hätte ?
das glaube ich nicht, dass es in deutschland auch so gewesen wäre.
eine sozialstation vielleicht, aber keine haushaltshilfe und sicher auch
kein therapeut, der ins haus kommt.
ich wollte nirgendwohin für immer umziehen.
urlaube jederzeit, auch im winter. slyt, texel, oberstdort....
am liebsten kanaran im winter, aber das geht nicht, weil wir ohne hund
nirgendwohin fahren/fliegen. und den hund in den frachtraum geben wir auch nicht, und mit seinen 9 kg darf er nicht in den passagierraum.
ausserdem würde ich meine familie und freunde hier doch sehr vermissen.
Zitat von Wanya
Wie ihr ja wisst, lebe ich in Frankreich und hier ist das Sozialwesen (Krankenversicherung, Ärzte,etc.) sehr gut, ich kann nicht klagen.
Als ich letzten Sommer , vom KH zurück kam und ich längere Zeit am Bett gebunden war,
bekam ich eine Haushaltshilfe, jeden Morgen kam die Krankenschwester und jeden Tag
mein Therapeut,ein Krankenbett und und für später ein Rollstuhl .
und einmal in der Woche mit dem Krankenwagen ins KH
ich weiß nicht ,ob ich das auch in Deutschland von der KK bekommen hätte ?
Frankreich war immer so stolz auf seinen Sozialstaat, kann es sich aber schon lange nicht mehr leisten... Reformen wären dringend notwendig, aber erzähle das mal einem Franzosen... Es geht den Bach runter, doch jeder hält an seinen Privilegien fest und kein Politiker wagt es, dieses heisse Thema anzupacken.
Doch zum Thema: Ich denke eher, dass man alte Bäume nicht so leicht verpflanzt... Wer im Alter umzieht, hat meistens sehr triftige Gründe, da denkt man nicht an einen Sonnenuntergang an der Ostsee. In den Träumen ist aber viel möglich...
Ich denke Ungarn wäre auch eine gute und preiswerte Alternative.
Klima ist besser und vieles viel günstiger als hier in Deutschland.
Auch die Immobilienpreise sind oft nur 1/10 von den Immobilienpreisen wie in Deutschland. Wer kein Haus kaufen will kann sich ein für 80-100 Euro pro
Monat mieten. Es gibt sehr viele deutschsprachige Ungaren bzw. Donauschwaben u.a. auch wo wir unser Haus haben...ein typisches schwäbisches Dorf / Stadt. Sehr viele Pflegekräfte kommen u.a. aus Ungarn nach Deutschland. Die Löhne sind sehr niedrig, z.B. ein Arbeiter bekommt ca. 2 Euro, ein Meister z.B. Maurermeister 4-5 Euro, KFZ Werkstätten verlangen zwischen 5-10 Euro, 1 KG Brot 80 Cent usw.
Wir haben unser Haus seit 1998 und es leben bereits einige deutsche Rentner dort und sind zufrieden. Ich persönlich würde egal wo auf dieser Welt mir immer eine Hintertüre nach Deutschland offen lassen...man weiß nie was kommen kann.
Wer mehr Info will darf sich ruhig bei mir melden auch privat!
LG aus Esslingen a.N.
Willy
Sollte ich später mal alleine sein, "Kein Kontakt zu den Kinder mehr, jetziger Stiefsohn,aber mit einer tödlichen Erbkrankheit belastet, meine Frau ein paar Jährchen älter,"werde ich mir einen Altersitzn auf einem Kreuzfahrtschiff suchen.
habe irgendwo mal gelesen das es ein neuer Trend ist für die ältere Generation.Der Altersitz soll auf einem Kreuzfahrtschiff zwischen 3200,00 Euro und nach oben keine Grenzen gesetzt, kosten
Wenn ich mal umrechne das ein Altersitz im Alters und Pflegeheim auch zwischen 2800.- und bis zu 4500.- kostet.
Klar bekomme ich keine Rente so das ich mir das leisten könnte, aber eine Zusatzversicherung auf Rentenbasis würde mir das dann erlauben, . Das Sozialämter wie hier üblich auch dort einspringen würden glaube ich mal nicht.
Aber es war schon ein Jugendtraum zur See zu fahren, hätte auch bald geklappt in den 60er Jahren, nur mein bester Freund hatte nicht alle Unterlagen zusammen,so das wir damals wieder nach Hause fahren mussten.
Und so würde ich mich im Alter mir noch meinen Jugendtraum erfüllen können.
Das wäre mir zu teuer, auf einem Kreuzfahrtschiff. Auch möchte ich nicht immer auf See leben.
Ich hoffe dank dem Internet, das einem sogar das einkaufen gehen erspart, in meinen vier Wänden bleiben zu können. Wo die sein werden lasse ich noch offen. Aber ich weiß nicht, ob man im höheren Alter noch in ein fremdes Land ziehen will. Muß man abwarten.
@Jeanlouis: Wären die Begebenheiten bei mir so, wie Du sie bei dieser "Variante" anführst, dann könnte ich mir das genauso auch vorstellen.
Glücklicherweise darf/muss ich mich von dieser Alternative gedanklich verabschieden.
Aber trotzdem - toll!
Mir würde zu Lebzeiten aber schon mal dieses mehr als nur etwas bringen:
Wie schon gesagt Mio das wäre meine Alternative zu einem Altersheim.
Ob das jetzt realisierbar ist hängt von vielen Facetten von familiärem Hintergrund ab.
Ich sage Dir Bescheid wenn es soweit ist, und schicke Dir dann ein Ansichtskärtchen aus irgendeinem fremden Land.
Träumen ist ab und zu in einem Forum mal erlaubt.
Hallo Susanne,
In einem fremden Land ohne Freunde möchte ich nicht leben, wenn Hilfe nötig wäre.
In einem anderen Land mit genügend Freunden und Bekannten aber schon.
Wir hätten es beinahe gemacht, dann aber bei Krankenhausaufenthalten schnell festgestellt, welche Unterschiede es noch zu Deutschland gibt. Zu 8 Personen in einem Krankensaal war für GG mehr als gewöhnungsbedürftig. Die Ärzte waren gut, die Reinlichkeit auch (wenn man davon absah, dass Ameisen überall hinkommen, wenn sie wollen). Aber die Armut!!! Jeder Patient hatte einen Stuhl neben dem Bett, sonst nichts. Auf dem Stuhl stand 1 Rolle Klopapier.
GG hatte einen Bettnachbar, mit dem er wenigstens morgens die Zeitung austauschen konnte. So hatten sie beide weniger Langeweile, aber nach 5 Tagen meinte er doch: Jetzt muss ich hier raus.
So haben wir uns halt wieder auf Deutschland konzentriert. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
LG Treff
Seit 1956 ,frisch verheiratet, wohne ich in unserem Dorf.
Mein Wunsch auch meine alten, oder noch älteren Tage, hier zu verbringen, ist sehr gross.
Neben meinem Wohnhaus besteht ein Altersheim, klein, aber fein. 12 Bewohner leben wie in einer grossen Familie zusammen.
Vor 20 Jahren meldete ich mich an, denn Anmelden ist wichtig, auch wenn man noch lange nicht im Sinn hat, in dieser Wohn- und Lebensgemeinschaft zu wohnen.
Ich kenne das Pflege- und Betreuungsteam, ebenso fast alle Bewohner, etliche gehören schon Jahrzehnte zur Dorfgemeinschaft. Das " Witschi Hus " entstand an der Stelle eines Bauernhauses der angesehenen Bauernfamilie Witschi. Nun ist dieser Name im Altersheim " Witschi Hus " verewigt worden. Für uns Dorfbewohner eine vertrauenswürdige Bereicherung.
Ich habe jedoch auch meine Träume:
Mein Traumland Island bleibt ein Traum. Immer wenn ich Island besuchte, wusste ich: hier möchte ich meine letzten Jahre
verbringen. Doch es bleibt ein Traum! Die vielen Erinnerungen ermöglichen es mir, in Gedanken die speziellen Orte zu besuchen.
Ach, Sirius, in Island stehen ja die Häuser so weit auseinander, und Du bist doch eine kontaktfreudige Seniorin.
Aber ja, Du würdest dort schon nicht in so ein Einzelhaus an einem im Sommer grünen Hang ziehen wollen, stimmt's? Es hat auch andere Domizile dort, klar.
Mioram, du denkst da an einen Reiterhof, wos immer schön warm ist ?????
Die monatelange Dunkelheit könnte ich nicht aushalten, denn im Dezember-januar erlebt man 2-3 Sunden Dämmerung, sonst dunkel.
Die Städte werden hell erleuchtet rund um die Uhr, die Wohnungen und Hauptstrassen geheizt mit heissem Wasser aus der Tiefe. Strom und Wärme ist kein Problem in Island. Auf dem Lande hat fast jeder eine heisse Quelle, womit er Böden im Haus beheizen kann.
In Reikjavìk ( falsches Strichli auf dem letzten i) wird in den Geothermischen Kraftwerken das heisse Wasser zuerst abgekühlt, bevor es in die Leiungsnetzte verteilt werden kann.
Doch die Sonne und somit das Tageslicht, lässt sich nicht speichern!
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